Holzhammer

Wann und wie der Ort Holzhammer entstanden ist, kann nicht mehr genau festgestellt werden. Der Ehenbach teilte ursprünglich Holzhammer in zwei Ortshälften. Die südliche Hälfte dürfte als Ausgangspunkt für die spätere Siedlung anzunehmen sein. Hier befand sich ursprünglich eine Mühle, die sog. "Holzmühle" (Mühle am Holz = Wald). Den Namen Holzhammer erhielt sie erst, als im Jahre 1366 Pfalzgraf Rupprecht der Ältere Friedrich dem Kastner zu Rosenberg das Recht zur Errichtung eines Eisenhammers bei der erwähnten Mühle, die sich in seinem Besitz befand, erteilte. Holzhammer war um 1800 ein Dorf mit 20 Häusern und 106 Einwohnern. Um 1853 wurde der Holzhammer zum Gut erklärt. Im 17. Jahrhundert fand ein mehrfacher Besitzwechsel auf dem Gut statt. Ab etwa dieser Zeit wurde das Schloss barockisiert und die Kirche angebaut. 

Kemnath a. Buchberg

Der Ortsteil Kemnath wird 1150 im Zusammenhang mit der Nennung eines "Gottfridus Plebanus de Chemenaten" als Leutepfarrer von Kemnath erstmals urkundlich erwähnt. Die Pfarrei selbst wird aber erst 1483 erstmals bezeugt.

Kemnath wird zum Ende des Weltkrieges im April 1945, kurz vor Einmarsch der amerikanischen Truppen, durch Bomben schwer getroffen, dabei wurde ein großer Teil der Wohnhäuser und Gebäude zerstört. Auch die Kirche wurde teilweise demoliert, während der Turm völlig vernichtet wurde.